Tipps für das Gartenjahr

Liebe(r) Gartenliebhaberin und Gartenliebhaber,

im Monat März / April / Mai/ Juni ist die Hochsaison für Arbeiten im Garten. Jetzt müssen wir alles vorbereiten und die Weichen stellen, damit alles wachsen und gedeihen kann.

Wir beginnen das Gartenjahr mit einer der schönsten Zeiten im Garten …. Dem Frühjahr!

Die nachfolgende Auflistung soll Ihnen eine Übersicht geben, wo überall Handlungsbedarf besteht. Bedenke Sie bitte, dass es sich um Vorgaben handelt, welche sehr stark vom Wetter abhängig sind und somit bis zu 4 Wochen variieren können. Darum sollten Sie sich immer auf Ihr eigenes Empfinden und den Zustand der Pflanzen verlassen, zu welcher Zeit sie welche Pflege brauchen. Es gibt keine Pauschalisierung da wir uns mit lebender Materie beschäftigen und sie sich nicht an Termine hält.

 

Lesen Sie bitte die gesonderten Informationen zum Buchsbaumzünsler durch:

 

März

 

WICHTIG: Buchsbaumzünsler

Kontrolle durch den Kunden ist das Wichtigste.

 

Pflanzarbeiten:

Sobald das Wetter es zulässt und nicht mehr mit Frost gerechnet werden muß, kann neu gepflanzt werden. Das geht ganze Frühjahr über. Es ist aber nur die zweitbeste Zeit dafür, da die Pflanzen vor der Blüte nur wenig Zeit haben, sich an den neuen Boden zu gewöhnen. Möglicherweise blühen deshalb einige von ihnen in diesem Jahr nicht mehr. Deshalb ist eigentlich der Herbst die perfekte Pflanzzeit!

 

Umpflanzen:

Am besten noch vor dem ersten Austrieb können Umpflanzarbeiten durchgeführt werden. Doch auch hierfür ist der Herbst der bessere Zeitpunkt. Die Pflanzen immer gut einschlämmen (wässern) damit der nasse Boden in eventuelle Hohlräume um den Wurzelballen rutscht und sie füllt. Nur so ist eine optimales anwachsen der Pflanze garantiert.

 

Stauden vermehren:

Üppige Stauden kann man vermehren, indem man sie einfach mit einem Spaten teilt. Oftmals wachsen die einzelnen Teile dann sogar besser. Sie sollte kurz mit uns Rücksprache halten, da einige Stauden zu anderen Terminen vermehrt werden. Iris werden z.B. Im Sommer vermehrt.

 

Kompost ausbringen:

Wer einen Komposthaufen hat, kann ihn nun als natürlichen Dünger ausbringen. Der lockere Kompost wird im Garten verteilt, noch nicht vollständig verrottetes Material kommt zurück auf den entleerten Komposthaufen. Gerne informieren wir Sie über den richtigen Platz für Ihren Kompost und was sie sonst noch beachten sollten.

 

Düngen:

Wer keinen Kompost als Dünger zur Verfügung hat, kann auf gekaufte Produkte zurückgreifen. Es gibt vielerlei Spezialdünger für bestimmte Pflanzen, oft auch mit unterschiedlicher Wirkungsdauer. Wichtig dabei ist, dass man jeweils genau die Dosierungsanweisung befolgt! Düngen kann man nach dem März auch noch. Meine Empfehlung sind organische Dünger wie Hornspäne bei Neupflanzung oder Animalin im Gemüsegarten. Wir beraten Sie sehr gerne und Sie können die Produkte auch über uns beziehen.

 

Frühgemüse säen:

Teilweise kann im Freiland schon Gemüse und Kräuter ausgesät werden. Welches die frühen Sorten sind, steht auf der Verpackung.

 

Rosenschnitt:

Falls die Rosen schon begonnen haben auszutreiben, können sie bereits geschnitten werden. Es ist so weit, den groben Herbstschnitt zu perfektionieren, wenn neue, rötliche Triebe von etwa 3-7 Zentimetern Länge gebildet worden sind. Wenn das noch nicht der Fall ist, sollte man noch bis zum April warten. Kahlfrost hat sehr schlimme Folgen für Rosen und immergrüne Pflanzen. Dies kann dazu führen, dass Sie die Rosen radikal verjüngen müssen um Ihnen einen guten Start ins neue Gartenjahr zu ermöglichen.

 

April

 

WICHTIG: Buchsbaumzünsler

Kontrolle durch den Kunden ist das Wichtigste. 

 

Ziergräser (Bsp. Miscanthus, Pennisetum, …. ) schneiden: April/Mai

Wie haben einige der Gräser als Horste im Herbst zusammengebunden. Diese Horste haben über den Winter mit ihrer Struktur und Textur eine wunderschöne Vielfalt in den Garten gebracht. Jetzt im Frühjahr schneiden wir sie jetzt einfach mit der Heckenschere knapp über dem Boden ab. Die Höhe ist immer von Der Gattung/ Art oder Sorte der Gräser abhängig und wie alt die Pflanze ist. Faustregel Rückschnitt eine Handbreite über dem Boden . Viele Gräser treiben jetzt von innen in den Stängeln und wenn wir zu spät schneiden, kappen wir die Spitzen der neuen Triebe. Darum sollten Sie hier sehr vorsichtig sein. Achtung immer Grüne Gräser sollten nur ausgeputzt werden. Es erfolgt kein Rückschnitt. Bei Tonsur Bildung (kreisrunde Kahlstellen in der Pflanze) sollte das Gras geteilt und neu gepflanzt werden (je nach Gattung und Art alle 3 bis 5 Jahre Bsp. Blaustrahlhafer oder Atlasschwingel….

 

Unkräuter entfernen Rasenpflege:

Der Rasen beginnt nun ganz langsam zu wachsen. Der Rasen sollte ein bis zwei Mal gemäht werden. Vor dem ersten richtigen Wachstumsschub (Ende April/ Mai) kann schon vertikutiert und gedüngt werden. Moos und Unkraut werden dadurch erheblich reduziert, der Boden belüftet und die Wurzeln der Gräser werden zum Wachsen angeregt. Nachsaat mit Mantelsaatgut und düngen und ggf. sanden ist danach angebracht, bei Bedarf kann die Fläche auch ganz neu angelegt werden.

 

Rindenmulch:

Gute Zeit, um den offenen Boden zwischen den Pflanzen mit Rindenmulch ( 0/20 oder 0/40) zu bedecken. Denn noch ist kaum Unkraut in den Beeten und ein weiteres Aufkeimen wird dadurch vermindert oder sogar verhindert.  Außerdem sind die Stauden in den Beeten noch sehr klein und das Mulch kann schnell verteilt werden. Wichtig ist das Auf Düngen der Beete, da Mulch Stickstoff festsetzt. Mulch ist auch deshalb empfehlenswert, weil er auch das Bodenklima reguliert. Mulchen kann man das ganze Jahr über.

 

Unkraut entfernen:

Vereinzelt kommt Unkraut im Garten uns sollte sofort entfernt werden um es  im Zaum halten. Eine dauerhafte Maßnahme dagegen ist das Mulchen.

 

Umtopfen Kübelpflanzen:

Aber Achtung einige Pflanzen sollten bis zu den Eisheiligen geschützt werden (Vlies oder im Haus), da wir noch mit Bodenfrösten rechnen können.

Die Eisheiligen finden vom 11. Mai bis zum 15. Mai 2016 statt.  Sie sind unter dem Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia von Rom bekannt.

 

Knollen pflanzen:

Zum Beispiel Dahlien, deren Knollen man im Keller überwintert, kommen nun wieder in den Boden. Achtung im Frühjahr werden die Zwiebeln gesetzt, welche im Herbst blühen Bsp. Herbstzeitlose. Im Herbst die Zwiebeln, welche im Frühjahr blühen Bsp. Narzissen, Schneeglöckchen, Hyazinthen, ….

 

Rosenschnitt:

Falls nicht schon im März geschehen, ist jetzt auch noch Zeit.

 

Schnell Check:

  • Vogelhaus sollte noch immer befüllt werden.
  • Wasserfässer wieder anschließen.
  • Gartenwasser öffnen.
  • Pflanzung von Stauden, Rosen, Obstgehölzen und allen Sträuchern.
  • Teichpflegen. Abgestorbene Teile und Blätter müssen entfernt werden.
  • Erdbeerpflanzungen werden jetzt gedüngt und bei Bedarf auch gewässert.
  • Bei abgetrocknetem Boden werden Kartoffeln, Zwiebeln und Schalotten gesteckt. Zur Verfrühung kann Vlies aufgebracht werden (25 g Vlies).

 

Mai

 

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Wasser und Teich:

Wenn nicht längst erledigt, können spätestens jetzt die Wasseranschlüsse wieder reaktiviert werden. Schläuche bereitstellen und Teichpumpe wieder einbauen. Wenn nötig, noch mal den restlichen Faulschlamm im Teich entfernen.

 

Rosenschnitt:

Ab jetzt werden kontinuierlich verblühte Rosen abgeschnitten. Dadurch werden sie gezwungen neue Knospen zu bilden und blühen das ganze Jahr. Dabei immer schön auf die Saftwaage achten.

 

Rasenpflege:

Ab jetzt wird der Rasen auf etwa 5 Zentimetern Höhe gehalten. Dazu wird man wahrscheinlich wöchentlich mähen müssen. Das ist jedoch seine optimale Wuchshöhe. Regelmäßiges Mähen & Düngen verhindert nebenbei Moos und Unkraut. Bitte denken Sie an das Düngen der Rasenflächen. Mindestens 2- bis 3- mal im Jahr (Abhängig vom Dünger der gewählt wird). Denke Sie bitte auch an die Herbstdüngung mit geringem Stickstoffanteil und viel Kalium.

 

Pflanzen und säen:

Bis etwa Mitte Mai ist die immer noch die richtige Zeit. Verschiedene Sämereien kommen sogar noch weitaus später in den Boden.

 

Kübelpflanzen rausstellen:

Die Eisheiligen sind mit dem 15. Mai vorbei. Auch empfindliche Topfpflanzen können nun wieder ins Freie gestellt werden.

 

Juni

 

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Gehölzschnitt:

Abgeblühte Frühblüher sollten jetzt geschnitten werden. Pflanzen, die ihre Blüten schon im Vorjahr treiben, wie die Forsythie, Weigelie oder Deutzie, haben dann den Rest des Jahres genügend Zeit, um neue Blütenansätze für den nächsten Frühling zu bilden. Auch nach einem radikalen Schnitt werden sie sogar reichlich Blüten ansetzen.

 

Heckenschnitt:

Nun ist der erste Austrieb der Pflanzen so gut wie beendet. Ein zweiter folgt nach der Sommerhitze. Die Hecken werden inzwischen enorm zugelegt haben, so dass sie geschnitten werden sollten. Da sie nun nur noch langsam wachsen, bleiben die Hecken über den Sommer in Form. Vor dem Schnitt auf Vogelnester prüfen!

Bester Zeitpunkt um Buchshecken und Kugeln zu schneiden. Habe Sie sich mal Gedanken über gezielte Bewässerung an? Gerne machen wir Ihnen ein Angebot über Bewässerungsschläuche für Ihre Beete oder auch über eine komplette Bewässerungsanlage für Ihre Garten.

 

Schädlingsbekämpfung:

Die beste Zeit für Pflanzen ist auch die beste Zeit für Schädlinge. Untersuchen Sie Ihren Garten auf Biss Spuren, Blattläuse oder Pilzerkrankungen und besorgen Sie sich im Fachhandel das richtige Mittel dagegen. Schädlinge werden sofort bekämpft, wenn sie auftreten- vorsorglich ist es aber Unsinn. Eine Alternative wären Pflanzenstärkungsprodukte,). Wegen der Wirksysteme der Pflanzenschutzmittel ist damit eine Prophylaxe kaum möglich. Vorbeugend kann man aber dafür sorgen, dass die Pflanze alle Nährstoffe bekommt, die sie braucht und mit natürlichen Pflanzenstärkungsmitteln gießen. Gerne können Sie die Produkte über uns beziehen. Zum Beispiel Brennnesseljauche. Pflegen Sie Ihre natürlichen Schädlingsbekämpfer. Füttern Sie Ihre Vögel über den Winter und Sie werden Ihnen auch über‘ s Gartenjahr treu bleiben und Ihre ungeliebten Gäste dezimieren. Bauen Sie gezielt Nisthilfe für Vögel / Insektenhotels / Holzstapel für Kleinlebewesen / …. / Ein Garten ist ein kleines Ökosystem, welches von Ihnen beschützt wird.

 

Rasenpflege:

Neben dem Mähen, muss der Rasen im Juni vielleicht auch schon gewässert werden. Das tut man am besten früh morgens, weil die Verdunstungsrate am geringsten ist. Rasen auf etwa 5 - 7 cm halten! Lassen Sie Ihn etwas länger damit er ich selber etwas beschattet und er sich selbst schützt.

 

Kamin - Feuerholz:

Jetzt schon an den Winter denken und Feuerholz besorgen. Gleichzeitig können Sie es in der feuerschale verbrennen. Gerne sind wir Ihnen behilflich was Kauf und Transport betrifft.

 

Rosenschnitt:

Wie bereits für den Monat Mai erklärt, bis zum Spätherbst kontinuierlich verblühte Rosen abschneiden.

 

Juli

 

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Heckenschnitt:

Auch jetzt kann man noch Hecken schneiden. Dies sollte aber nicht in der größten Mittagshitze geschehen, da sonst Blätter und Nadeln braun werden können. Am besten man gießt die Hecke nach dem Schnitt ausgiebig, so wird der Flüssigkeitsverlust durch die offenen Schnitte ausgeglichen & nach dem Schnitt gut wässern.

 

Pflege der Beete:

Sofern Sie kein Rindenmulch aufgebracht haben (was ebenfalls viel Gießwasser spart es spart Ihren Geldbeutel und schützt die Natur), sollten Sie Ihre Beete oberflächig fein aufhacken. Der Sinn der Sache ist nämlich nicht nur den Boden zu belüften, sondern damit auch Kapillarkanäle zu zerstören. Denn bei festem Boden wird durch die Kapillarkräfte die Feuchtigkeit nach oben geleitet und dort verdunstet.

 

Rasenpflege:

Lassen Sie den Rasen im Hochsommer etwas länger 5 – 7 cm. Er beschattet sich dadurch selber und braucht deutlich weniger zusätzliches Wasser.

 

Rosenschnitt:

Wie bereits für den Monat Mai erklärt, bis zum Spätherbst kontinuierlich verblühte Rosen abschneiden. Eventuell mal mit Flüssigdünger aufdüngen und auf Schädlinge/ Blattkrankheiten kontrollieren.

 

 

August

 

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Stecklinge machen:

Viele holzige Pflanzen lassen sich vermehren, indem man Stecklinge macht. Besonders einfach ist das bei Weide und Liguster.

 

Lavendel schneiden:

Wenn sie die Blütenstände des Lavendel (Mediterraner Halbstrauch) direkt nach der Blüte abschneiden, blüht er im gleichen Jahr noch mal (Wie viele andere Stauden auch). Bei anderen Pflanzen sollte man das ebenfalls tun, sobald einzelne Blüten verwelkt sind. Denn die Bildung von Samen kostet viel Kraft, die für neue Knospen verwendet werden könnte.

 

Samen sammeln:

Falls sie die Blüten nicht abgeschnitten haben, um die Blühkraft zu erhalten, können Sie nun erste Samen für das nächste Jahr sammeln. Bitte keine Samen bei Kürbisgewächsen (Bsp. Zucchini) sammeln, da es zu gefährlichen Kreuzungen kommen kann und der Hobbygärtner nicht in der Lage ist Unterschiede zu erkennen.

 

Letztmalig düngen bis Anfang September:

Je nachdem, ob man einen Langzeitdünger verwendet, ist nun daran zu denken das Düngen langsam einzustellen. Denn die lichtarme Vegetationsruhe steht schon in wenigen Wochen bevor.

 

Rasenpflege:

Lassen Sie den Rasen im Hochsommer etwas länger 5 – 7 cm. Er beschattet sich dadurch selber und braucht deutlich weniger zusätzliches Wasser.

 

Rosenschnitt:

Wie bereits für den Monat Mai erklärt, bis zum Spätherbst kontinuierlich verblühte Rosen abschneiden.

 

September

 

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Kontrolle durch den Kunden ist das Wichtigste. 

Pflanzen und Umpflanzen:

Mit dem nahenden Herbst beginnt die perfekte Zeit dazu, denn nun haben die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr Zeit, sich an ihrem neuen Standort zu akklimatisieren. Sie werden mit Sicherheit im nächsten Frühling üppig austreiben. Mit dem Umpflanzen sollte man am besten warten, bis die Pflanze alles Laub verloren hat. Mittlerweile sind die Baumschulen im Bereich Cotainerpflanzen sehr gut ausgestattet. Pflanzen im Container (Kunststofftopf) können von Frühjahr bis in den Herbst gesetzt werden. Sie schaffen uns zeitliche Unabhängigkeit von den normalen Pflanzzyklen im Frühjahr und Herbst. Achten Sie bei Herbstpflanzung wo die Cotainerpflanzen herkommen. Südeuropäische Pflanzen sind nicht so ausgehärtet wie heimische Produkte. Fragen Sie einfach in Ihrer Baumschule nach.

 

Rasenpflege:

Nun wo es kühler wird, kann auch der Rasen wieder auf die optimale Höhe von 5 cm gemäht werden. Je nach Zustand des Rasens kann man nochmals vertikutieren und nachsäen. Auch im Oktober ist das noch angebracht. Es empfiehlt sich auch noch die Ausbringung von Rasendünger für die Winterzeit. Die Herbstdüngung mit geringem Stickstoffanteil und viel Kalium. Dieser Nährstoff fördert die Festigkeit der Zellwände und erhöht die Salzkonzentration im Zellsaft der Pflanzenzellen. Damit senkt Kalium – ähnlich wie das Tausalz auf der Straße – den Gefrierpunkt des Zellsafts und reduziert die Frostschäden.

 

Ernten:

Es ist Erntezeit. Sofern Sie nicht alles verwenden können, sind Fallobst und andere reife Früchte aufzunehmen. Auf dem Boden liegend, können sie nur verfaulen und ziehen dadurch auch Insekten und Pflanzenkrankheiten an. Liegen z.B. faule Äpfel auf dem Rasen, vergammelt auch das Gras darunter. Ab und an können Sie aber auch mal ein paar Äpfel unter der Hecke liegen lassen. Amseln und andere Vögel freuen sich in ein paar Wochen über das erweiterte Speiseangebot.

 

Zwiebeln stecken:

Den ganzen Herbst können schon Blumenzwiebeln für das nächste Jahr gesteckt werden.

 

Ausbringung von Rindenmulch:

Rindenmulch ist ebenfalls ein organisches Material, das langsam verrottet und dabei Nährstoffe und Gerbsäure abgibt. Ist dieser Prozess schon weit fortgeschritten, sollte nachgemulcht werden. Geschieht das nicht, ist er irgendwann wieder vollständig zu fruchtbarer Erde zerfallen und bester Nährboden für Unkraut.

 

Oktober

 

WICHTIG: Buchsbaumzünsler

Kontrolle durch den Kunden ist das Wichtigste. 

Stauden- und Gehölzschnitt:

Blütenstände + Blätter von eingezogenen Stauden & vertrocknete Blütenstände an Sträucher/ Stauden werden zurückgeschnitten, damit sie über den Winter nicht faulen. Sie können aber auch gezielt Blütenstände an Hortensien oder anderen Sträucher erhalten um Struktur & Textur über die Winterzeit zu erreichen. Wuchernde Sträucher und Gehölze werden (bis auf die Frühjahrsblüher) bedeutend gekürzt, damit sie Licht, Luft und Form erhalten.

 

Rosenschnitt:

Rosen können, sofern es keine strengen Fröste gibt, bis weit in den Winter blühen. Der Rosen - Herbstschnitt ist also erst nötig, wenn es richtig kalt wird. Das könnte im Oktober schon so weit sein. Wenn nicht, beschränken Sie sich darauf, wie gewohnt nur die verblühten Rosen abzuschneiden.

 

Laub entsorgen:

Viel Laub fällt im Herbst an und muss zumindest vom Rasenentfernt werden. Bleibt es über den Winter dort liegen, verrottet der Rasen darunter. Ebenfalls sollte man die Oberseite von Hecken vom Laub befreien. Das beugt Fäulnisherde vor & die Hecke bekommt gleichmäßig Licht und die bedeckten Stellen verkümmern nicht.

Pflanzen, umpflanzen, Zwiebeln (im Herbst werden die Frühjahrsblüher gesetzt im Frühjahr dann die Herbstblüher) wie für den Monat September bereits beschrieben.

 

 

November

 

Rasenpflege:

Sobald alles Laub von den Bäumen gefallen ist, ist es Zeit den Rasen letztmalig zu mähen. Dabei geht es hauptsächlich darum eine saubere Grasfläche zu bekommen, denn der Mäher saugt auch letzte Blattreste und abgestorbene Pflanzenteile auf. Der Rasen ist nun gleichmäßig lichtdurchflutet, kann gleichmäßig abtrocknen und wird sich dementsprechend auch gleichmäßig weiterentwickeln. Denke Sie jetzt bitte an das Säubern der Geräte die Wartung. Gerne sind wir Ihnen bzw. unser Partner Keller Garten & Forstgeräte behilflich.

 

Laub entsorgen:

Laub muss nicht immer auf Wertsoffhof entsorgt werden. Es bieten sich viel Varianten an was sie mit etwas Eigeninitiative mit Ihren Kindern auf die Beine stellen können.

Walnuss - Eichenblätter eignen sich sogar zur Abdeckung von Beetflächen, da darunter kein Unkraut wächst (Mulchmaterial) sehr sauer. Falls Sie es häckseln & kompostieren können Sie es nach einem Jahr bei Ihren Moorbeetpflanzen einbauen. Durch seinen Säuregehalt senkt der Kompost den pH-Wert der Erde auf den idealen Wert ab. Wenn es nicht gehäckselt wird etwas kalken, damit es sich schneller zersetzt.

Eine andere Möglichkeit sind Laubhaufen + Äste mit Vlies oder Reißig abgedeckt damit sie am vorgesehenen Platz bleiben. Diese Häufchen in einer Ecke Ihres Gartens geben sehr vielen Tieren Schutz vor der Kälte im nächsten Winter. Nicht nur Igel, sondern auch Eidechsen und anderes Getier freuen sich über ein warmes Plätzchen zum Überwintern.

 

Haus vorbereiten:

Vor den ersten strengen Frösten müssen die außenliegenden Wasseranschlüsse am Haupthahn abgestellt werden (Außer Sie haben sich selbst entlüftende Wasserhähne (wir beraten Sie gerne). Die Hähne dann leerlaufen lassen und über den Winter offenlassen. Gefriert nämlich das Wasser darin, platzen die Leitungen.

Schläuche & Regner leerlaufen lassen, einrollen und ebenfalls frost- und lichtgeschützt im Keller deponieren. Beides macht sie nämlich porös und brüchig. Oberirdische Zisternen abhängen und ablassen.  

Fangkorb vom Mäher in den Keller, damit er nicht von Mäusen im Schuppen angefressen wird. Nach der Schneeschaufel schauen und Streumaterial (Sie können das Material gerne über uns beziehen) besorgen. Gartentische und Stühle reinigen und im Keller oder der Garage einlagern.

 

Garten vorbereiten:

Kübelpflanzen an geschützte Stellen oder in Keller oder Garage stellen. Teichpumpe ausbauen und sicher lagern. Sofern Dahlien oder andere Knollenpflanzen vorhanden sind, das Grün abschneiden, die Knollen ausgraben und in einer trockenen Kiste in den Keller stellen.

 

Rosenschnitt:

Falls noch nicht geschehen und wetterbedingt angebracht, nun den Auslichtungsschnitt bei Rosen durchführen. Wenn es das Wetter mitmacht, kann man sie aber auch noch blühen lassen. Gegebenenfalls kann man die Veredelungsstelle der Rose (am besten mit Mulch) anhäufeln. Das wirkt als Isolation gegen Kälte.

 

Überwinterungspflanzen:

Gerne kümmern wir uns um Ihre Pflanzen und lagern sie im Gewächshaus ein. Fragen Sie einfach kurz nach einem Angebot nach. Ansonsten können viele Pflanzen auch im Garten oder Keller bleiben. Nicht so winterharte Gehölze sollten mit einem 25 g Vlies geschützt werden. Sie können dieses Vlies sehr gerne über uns beziehen. Wir haben ganzjährig viele Gartenutensilien auf Lager von Blumenerde, Dünger, Spritzmittel und und und…..

 

 

Dezember

 

Pflanzen schützen:

Bepflanzte Beete mit Mulch oder Tannenreisig abdecken. Sehr frostempfindliche Pflanzen auch oberirdisch luftig mit b25g Vlies einpacken.

 

Nutzbeete umgraben:

Offenliegende Böden sollten nun grob umgegraben werden. Das spart eine Menge Arbeit, denn der kommende Frost sprengt die Krume auf, so dass man im Frühjahr einen lockeren Boden bekommt.

 

Gießen:

Wie bereits für den Januar beschrieben, brauchen die immergrünen Pflanzen in Ihrem Garten auch im Winter Wasser. Und die Kübelpflanzen im Keller dürfen auch nicht vergessen werden.

 

Dekorieren:

Sie können Tannengrün und Kiefernzapfen für selbstgemachte Weihnachtsgestecke sammeln. Wenn man Kirsch- oder Forsythienzweige Anfang / Mitte Dezember abschneidet und in eine Vase stellt, blühen sie zu Weihnachten.

 

Januar

 

Vögel:

Unbedingt mit geeignetem Futter füttern. Sie sind der Garant für weniger Schädlinge im Garten pflegen Sie bitte Ihre kleinen Helfer sie sind sehr wichtig für uns und auch eine Freude für uns alle.

 

Winterschutz:

Kontrollieren Sie Ihnen bitte jede Woche, ob er sich durch Sturm und Schnee verschoben hat!  Checken Sie Planen, Vlies & Folien. Eventuell auch mal mit Tannenreisig abdecken falls kein Schnee liegt und die Pflanzen abgedeckt sind. Schnee ist ein super Isolator. Die meisten Stauden und Gehölze vertragen lange Kälteperioden besser als den Wechsel zwischen Kälte und Sonneneinstrahlung. Obstgehölze vor Frost schützen, z.B. durch Kalkanstrich.

 

Wässern:

Wichtig ist das Wässern der Immergrünen Pflanzen, falls der Boden nicht gefroren ist. Immergrüne Gehölze im Herbst gut wässern damit sie gut über den Winter kommen. Vergessen Sie bitte auch nicht Ihre Kübelpflanzen im Keller.

 

Garten planen:

Jetzt ist die richtige Zeit, den Garten zu planen und das Gewünschte auch schon zu bestellen, damit Sie die beste Pflanzzeit nicht verpassen. Machen Sie am besten jetzt schon einen Termin für Gartenpflege aus, damit Sie noch einen Termin im zeitigen Frühjahr bekommen. Gerne sind wir Ihnen mit Rat und Tat bei der Gartenplanung behilflich.

 

Schneelast abschütteln:

Biegen sich Ihre Sträucher und Bäume unter der Schneelast? Dann sollten Sie diese, so schön es auch aussieht, abschütteln, damit die Gehölze nicht brechen. Dies ist im Feb./ März noch wichtiger, wenn die Pflanzen schon im Austrieb sind und es ab und an schneit und der Schnee sehr feucht und schwer ist. Hier kommt es sehr oft zu Schneebruch.

 

Fällungen:

Wenn die Ruhe in Ihrem Garten eingekehrt ist auch der Zeitpunkt für Fällungen gekommen. Eventuell müssen die Wurzelstümpfe auch entfernt werden.

 

Gehölzschnitt:

An frostfreien Tagen oder bis wenige Grade unter Null, kann man den Schnitt an Obst- oder Zierbäumen durchführen. Ist es kälter, können die offenliegenden Zellen der Schnittflächen durch Eisbildung platzen. Dies ergibt krankheitsanfällige Wunden. Dieser Schnitt ist den ganzen Winter möglich, sollte aber bis zum ersten Austrieb erledigt sein.

 

Werkzeuge und Maschinen pflegen:

Im Winter ist im Garten nicht viel zu tun ist, ist es jetzt an der Zeit, um seine Werkzeuge in Schuss zu bringen. Ebenfalls ist Zeit für vorbereitende Bauaktionen, für die kommende Saison. Eine gute fundierte Planung ist die halbe Ausführung.

 

Februar

 

Allgemein:

Alles was für den Januar genannt ist, trifft auch für den Februar zu.

 

Aussaat von Pflanzen:

Zusätzlich kann man etwa am Ende des Monats schon beginnen Nutzpflanzen, Zierpflanzen und Gemüse aus Sämereien zu ziehen. Wichtig hierbei ist, dass man nährstoffarme Erde dazu verwendet (Anzuchterde). Denn wenn die Keimlinge zu schnell in die Höhe wachsen, bilden sie zu wenig Wurzeln und verkümmern! Ebenfalls brauchen sie ein helles, warmes Plätzchen. Für wenige Pflänzchen reicht die Fensterbank. Ideal sind Minigewächshäuser mit Heizmatte. Die Pflanzen sollten immer gut etikettiert werden damit es später nicht zu Verwechslungen kommt.

 

Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas helfen konnte und Sie diese Ausführungen hilfreich fanden.

Über Anregungen würde ich mich sehr freuen und verbleibe mit den freundlichsten Grüßen.

 

Stefan Kammergruber

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© Grün Design e. K. Inh. Stefan Kammergruber Dipl. Ing. (FH) Landschaftsarchitektur

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